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Unsere Leistungen


Bei der Realisierung von OEM-Geschäften richten wir uns ganz nach den Anforderungen unserer Kunden und steigen dort ein, wo unsere Kompetenz gewünscht wird. Dabei ist es unerheblich, ob es um ein ganzes Porzellanservice, oder nur um einzelne Artikel geht. Im Auftrag unserer Kunden liefern von der Idee bis zum geschenkverpackten Produkt direkt in den Handel als Dienstleister genau das, was man von uns erwartet.

Unsere Geschäftsgrundsätze untersagen es, an dieser Stelle eine Referenzliste zu offenbaren. Ein für unsere OEM-Kunden wichtiger Leistungsfaktor ist vor allem Diskretion! Deshalb erlauben wir uns festzustellen, dass wir im Verlauf unserer Firmengeschichte seit 1955 viele bekannte Marken mit keramischen Produkten versorgt und auch aktuell in der Produktion haben. Rund die Hälfte unseres Geschäftsvolumens wickeln wir als OEM-Ware mit oder auch ohne Bodenmarke ab.

Darüber hinaus stehen wir im stetigen Erfahrungsaustausch mit wichtigen Repräsentanten und Vertretern ausländischer Industrieverbände, Handelskammern und Behören. Meist erkennen wir die Lieferschwierigkeiten schon vor Produktionsbeginn und ermöglichen so unseren Kunden eine exakte Zeitplanung. Alle wichtigen Kollektionen statten wir auf Wunsch mit einer "B-Plan-Variante" (Stadt/Provinz/Land) aus und erarbeiten gemeinsam mit Kunden und Produzenten deren idealen Schnittpunkt von Preis und Sicherheit. Jede Fabrik, die für uns arbeitet, steht unter ständiger Kontrolle durch unser Team! Holst Porzellan bietet ein leistungsfähiges Import-Preisniveau mit deutschen Ansprechpartnern und einem deutschen Qualitätsmanagement. Wer bei uns bestellt, hält seinen Kopf keinem Fremden hin!

 

Beratung

Es gibt viele Vorzüge, warum Firmen auf OEM-Partner zurückgreifen. Die meisten davon basieren auf den Faktoren Sicherheit, Vertrauen und Zuverlässigkeit! Selbst internationale Handelsketten mit eigenen Einkaufsbüros in Fernost greifen auf unsere Beschaffungskompetenz zurück, wenn es um besonders heikle oder sensible Produkte und Projekte geht. Die Gründe dafür obliegen unserer extrem hohen Warenkompetenz im Bereich des Porzellan und der keramischen Erzeugnisse, sowie unserer persönlichen Präsenz in den Werken vor Ort.

Die meisten Projekte beginnen mit einer groben Idee. Dabei sind die Eigenschaften und damit verbundenen Schwierigkeiten von Porzellan vielen nicht bewusst. In der Erstberatung können wir aufgrund unserer langjährigen Erfahrung unsere Bedenken äußern und Ihnen Lösungsvorschläge machen. Durch Tipps & Tricks können wir außerdem Ihr Produkt weiter verbessern und das Endprodukt perfektionieren.

Nach der Erstberatung sammeln wir die von Ihnen erhaltenen Informationen und Anforderungen Ihres Produktes. Mit diesen Informationen können wir den geeignetsten Partner für Ihr Produkt aus unserem Produktionsnetzwerk auswählen und erstellen Ihnen ein indivuelles Angebot. Jede Kundenanfrage kalkulieren wir individuell um Ihnen das beste Preis/Leistungsverhältnis zu bieten. Die verschiedenen Projekt haben meist andere Anforderungen die den Produktionspreis beeinflussen.


Kostenlose Erstberatung



Entwicklung & Planung

Schon die Weiterentwicklung einer "guten Idee" bedarf nicht nur kreativen Köpfen, sondern auch Fachleuten, die bei einer Produktentwicklung helfen, diese Idee umsetzbar, bezahlbar zu gestalten, dass sie sich am Ende zu einem marktgerechten Preis finalisiert. Bei den meisten Neuetwicklungen ist die Kostenfrage oft entscheidend für die Auswahl des Materials, der Menge, des Fertigungslandes und der Fertigungsart. Für die meisten Branchenfremden ist Porzellan eine Materialart, aber dem ist ganz und gar nicht so. Eine Tasse wird gedreht, ein Teller gerollt, eine Platte gepresst und eine Schale gegossen.

Schon eine winzige Erhebung, eine kleine Ecke oder Kante kann einen Porzellanartikel in den Herstellungskosten extrem verändern. Vor allem in der Werbebranche werden von kreativen Köpfen schnell Ideen entwicklet, die sich nur sehr aufwendig in der Porzellanherstellung umsetzen lassen. Wir helfen Ihnen, schon zu Beginn einer Produktidee die Planungsphase kostensensibel zu begleiten. Dabei arbeiten wir auch unter dem Siegel der Verschwiegenheit und auf Wunsch vollkommen diskret.



Produktion

Unter Qualiätskontolle verstehen wir nicht nur die augenscheinliche Begutachtung der Ware, ob Deformationen störend wirken, Eisenflecke sichtbar die Oberfläche verschandeln, unpolierte raue Böden unerwünschten Glasurabrieb verursachen. Unter einer echten "QC" (quality control) verstehen wir von Holst Porzellan weitaus mehr, als nur eine Kontrolle auf sichtbare, offene Mängel hin zu untersuchen.

Wir prüfen bei unseren QC's auch die "unsichtbaren" Ergebnisse einer Produktionscharge, insbesondere

- Anzahl produzierte Stück je Form
- Härte der Glasur
- Stärke des Scherben
- Kantenschlagfestigkeit des Scherben
- Brenntemperatur
- Zusammensetzung der Rohstoffe
- Weißgrad des Scherben

abhängig von der Beauftragung (Briefing) der QC. Obwohl wir bei unseren Kontrollen sehr gewissenhaft vorgehen bitten wir um Verständnis, wenn es bei großen Produktionschargen immer wieder zu "Durchrutschern" kommt. Porzellan ist und bleibt - trotz aller Kontrolle und Vorsorge - ein Produkt das durch einen handwerklichen Einfluss geprägt ist und bei 1.320 ° C im Feuer gebrannt wird. Die Intensität einer QC hängt auch von der preislichen Positionierung am Markt ab. Es ist logisch, dass ein Teller der 15 Euro kostet anderen Qualitätsmerkmalen unterzogen werden muss, als ein Teller für 1 Euro.


Warenkunde A-Z





Transport & Einfuhr
 
Der Konkurs der koreanischen Seereederei "Hanjin" Ende 2016 hat zum zweiten Mal in unserer Firmengeschichte gezeigt, dass auch unser Logistikservice "Stresstest" geeignet ist. Wie schon nach den Terroranschlägen 2001 und der nachfolgenden Schließung des Suezkanals waren wir in der Lage, Dank gutem Team und vor allem Dank leistungsfährigen Partnern in Übersee alle laufenden Container sicher, pünktlich und ohne nennenswerten Mehrpreise auszuliefern. Die Bündelung von Kontingenten und eine strenge Kostenanalyse vom Werkstor bis Empfängerlager erspart durchaus nennenswerte Kostengrößen! Dies wird vor allem bei Tafelgeschirr aus China deutlich, denn die Frachtkosten werden, wie die Ware selbst, mit Drittlandszoll und Schutzzöllen belegt!


Code - Bedeutung

EXW - ab Werk (EX Works)
FOB - frei an Bord (Free On Board)
CIF - Kosten, Versicherung und Fracht bis zum Bestimmungshafen (Cost Insurance Freight)
CFR - Kosten und Fracht (Cost And Freight), nur für Schiffstransporte
DDP - frei verzollt (Delivered Duty Paid)
DDU - frei unverzollt (Delivered Duty Unpaid)
FAS - frei längsseits Schiff (Free Alongside Ship), nur für Schiffstransporte
DAF - frei Grenze (Delivered At Frontier)
FCA - Frei Frachtführer (Free Carrier)
Mitimport - Lieferung ab Lager Bielefeld


Im Grunde stehen alle Varianten nach Incoterm Code 2000 für die Abwicklung von OEM-Aufträgen zur Verfügung. Nach Sichtung des Gesamtvolumens eines Engagement unterbreiten wir stets einen Vorschlag, der alle Bedürfnisse einer Beschaffung gewichtet berücksichtigt.



Vergleicht man den Handel von Eigenimporten mit der Klassifizierung im Fußball, spielen die Teilnehmer des OEM-Geschäftes in der Oberliga! Je höher man spielt, desto strenger werden die Regeln eingehalten! Simpel ausgedrückt, verhält es sich so auch im OEM-Geschäft. Diese Regeln beziehen sich sowohl auf alle zollrechtlichen und fiskalischen, als auch auf die verwendungsspezifischen Voraussetzungen, die ein Produkt erfüllen muss. OEM (Original Equipment Manufacturer) bezeichnet nicht eine Importversicherung, sondern die einem Dritten zur Verfügung gestellte Entwicklungs- und Herstellungskompetenz.


Wir sind definitiv kein Partner für die Einfuhr von Waren ...

... die in Fabriken hergestellt werden, die den ILO-Kernarbeitsnormen nicht entsprechen,
... die unter falscher Zolltarifnummer oder Tarifierung eingeführt werden sollen,
... die durch unrichtige Herstellerangaben zu einer Abgabenminderung führen,
... die den gesetzlichen Voraussetzungen im Hinblick auf ihre bestimmungsmäßige Verwendung nicht entsprechen,
... die den Markenschutz fremder Dritter verletzen,
... die den Patent- oder Gebrauchsmusterschutz fremder Dritter verletzen,
... die aufgrund ihrer Art oder Aufmachung wider den guten Sitten stehen.


Ein OEM-Partner ist kein Airbag für Geschäfte, die in jeglicher Hinsicht unsicheren Rechtsraum betreten. Ein OEM-Partner (engl. Trader) versichert keine Importrisiken, sondern kann nur helfen, diese möglichst gering zu halten und deutlich aufzuzeigen! Wer die gerade im Binnenmarkt geschätzte und umfassende Sicherheit bei der Beschaffung eines Produktes in Anspruch nehmen möchte, muss das Herstellungs- bzw. Beschaffungsrisiko auf ein anderes Unternehmen übertragen - eines wie Holst Porzellan im Lagergeschäft - das durch die Anbringung ihrer Bodenmarke das vollständige Risiko und die Verantwortung für die Ware übernimmt!

Weitere Informationen zu den "Vorzüge des OEM-Geschäft" und den "Risiken des Eigenimport" halten wir auf den verlinkten Seiten für Sie bereit. Sofern Sie beabsichtigen, Ihre OEM-Ware mit Dekoren oder Vignetten auszustatten, empfehlen wir einen Besuch unserer Sonderseite www.vignettenporzellan.de.




Konformität

Für Ihre Produkte übernehmen wir die Konformität und stellen Ihnen eine Konformitätserklärung aus. Diese garantiert Ihnen z.B. die Eignung für den Kontakt mit Lebensmitteln, für die Nutzung in der Mikrowelle, Spülmaschine sowie die Temperaturbeständigkeit.


Finanzierung

Der Geld- und Abrechnungsservice innerhalb des Geschäftsbereich OEM ist ebenso umfassend, wie die Produktrealisierung selbst. Dabei gilt es, ganz unterschiedliche Aufgabenstellungen zu erfüllen. Im Grundmodell stehen dabei folgende Varianten zur Verfügung.

- Abrechnung im Herstellerland in Landeswährung (z.B. China im Yuan RmB)
- Abrechnung in U.S. Dollar über unsere Schwesterfirma in Hongkong.
- Abrechnung in Euro über Holst Porzellan.


OEM-Ware ist grundsätzlich mit den Rechten Dritter (i.d.R. Auftraggeber) belegt und bedarf daher grundsätzlich einer "sicheren" Zahlungsmethode, zumal in den meisten Fällen vor allem die Fabriken in Fernost die Anfertigung großer Chargen nicht selbst finanzieren können. Im Grundmodell der Zahlungsbedingungen stehen folgende Varianten zur Verfügung, die jeweils einer Auftragsart angepasst werden und in die Gesamtkalkulation einfließen.

- 100% bei Auftragsfreigabe.
- 50% bei Auftragsfreigabe, 50% bei BL.
- 33,33% bei Auftragsfreigabe, 33,33% bei BL, 33,33% nach Lieferung
- Vorkasse gegen Vertragserfüllungsbürgschaft (Gebühren zahlt der Auftraggeber).
- 90 Tage L/C bei Auftragserteilung (Gebühren zahlt der Auftraggeber)



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